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Manometer, Digital
Unter Druck am besten: KOBOLD bringt das weltweit erste Digitalmanometer mit IO-Link auf den Markt
Mit einer Weltneuheit wartet die Firma Kobold Messring GmbH auf: Sie hat soeben das erste Digitalmanometer mit IO-Link, Typ MAN-LC für 24Vdc-Betrieb, auf den Markt gebracht. Selbstverständlich gibt es das Gerät auch optional mit Batterie, dabei handelt es sich um den Digitalmanometer Typ MAN-SC.
Die intelligenten Digitalmanometer des weltweit bekannten Lieferanten für Maschinen- und Anlagenbauer kommen in der Industrie zum Einsatz. Sie dienen der Anzeige, Überwachung und Fernübertragung von druckabhängigen Betriebsabläufen in Maschinen und kompletten Anlagen. Ein keramischer oder ein Metall-Sensor erfasst und misst den Druck und zeigt ihn via Elektronik an.
Rein optisch sehen die beiden Geräte fast gleich aus. Die Monitorfunktionen können jetzt über kapazitive Touchpads bedient werden. Die Geräte sind jedoch individuell anpassbar, je nach Einsatzzweck und Anwendungsbereich: Das batteriebetriebene Manometer wird als digitales Druckmessgerät für die Vor-Ort-Überwachung und die 24Vdc-Version als digitaler Drucktransmitter definiert.
Der Anbau von zahlreichen Druckmittlern ist möglich,
z. B. MAN-LC mit DRM-189 (links) oder MAN-SC mit DRM-630 (rechts)
Modernste Technologie für neue Anwendungen
Nach 23 Jahren Erfahrung mit der Produktion des langlebigen und beliebten Vorgängergerätes MAN-SD war klar, worauf es bei der Weiterentwicklung ankommt. „Wir haben unsere neuen Geräte MAN-SC bzw. MAN LC so modernisiert, dass sie den Wünschen unserer Kunden aus aller Welt entgegenkommen“, so Holger Maier von der Firma Kobold Messring GmbH. „Herausgekommen ist ein qualitativ hochwertiges Digitalmanometer, das sowohl die üblichen Wünsche der Anwender erfüllt als auch für neue Industriezweige einsetzbar ist.“
Hier alle wichtigen neuen Eigenschaften auf einen Blick:
• Das neue alphanumerische 14-Segment-(trans)reflektive-LC-Display bietet eine 5-stellige Vollanzeige mit einer Ziffernhöhe von 16 mm.
• Das elektronische Anzeigemodul kann nun in 90ᵒ-Schritten gedreht werden, was für seitliche oder Über-Kopf-Installationen ideal ist.
• Zur perfekten Positionierung kann man den Messanschluss nach der Installation stufenlos bis zu 360° einstellen.
• Es sind verschleißfreie kapazitive Touchpads für die Gerätebedienung vorhanden.
• Eine beeindruckende Auswahl an jederzeit veränderbaren Maßeinheiten steht nun im Programmiermenü zur Verfügun, beispielsweise kPa, MPa, bar, mbar, psi, kN, N, torr, inWC, mmWC, inHg, USR (benutzerdefinierte Messeinheit), was mehr Optionen als bei allen bisherigen Vergleichsgeräten bietet.
• Ein Spitzenwertspeicher ist ebenso vorhanden wie ein Passwortschutz und das Zurücksetzen auf Werkseinstellung.
• Die Batterielebensdauer wurde deutlich erhöht, mit einer handelsüblichen Alkaline-Batterie auf ein Jahr und bei Einsatz einer Lithium-Batterie auf 2,5 Jahre.
• Die Nullpunktsetzung (Tara) für die Anpassung an örtliche Gegebenheiten ist ganz einfach über das Menü zu bedienen.
• Auf vielfachen Wunsch ist jetzt optional eine Gummischutzmanschette erhältlich, ideal für wechselnde Prüfaufgaben und besonders raue Umgebungsbedingungen bei Festinstallation.
• Die Messbereiche umfassen nicht nur die gängigen Normmessbereiche in bar und psi zwischen -1...0 bis +1600 bar, sondern sind in allen benötigten Bereichen ab 600 mbar Messspanne lieferbar.• Auch die Auswahl an Prozessanschlüssen wurde deutlich erweitert, zusätzlich zu den üblichen G und NPT Gewinden sind auch metrische Anschlüsse wie auch kundenspezifische Ausführungen erhältlich. Außerdem kann eine Vielzahl von Druckmittlern für unterschiedlichste Prozessanforderungen montiert werden.
Die Anzeige des MAN-SC/-LC ist in 90°-Schritten drehbar und der
Prozessanschluss kann (nach Lösen der Kontermutter) bis zu 180°
nach rechts oder links beliebig axial gedreht werden.
Alles andere als Durchschnitt: Digitale Messtechnik auf höchstem Niveau
Nur Kobold bietet eine Funktion, von der viele industrielle Anwendungen profitieren werden: die im Programmiermenü enthaltene Berechnung des Kraftwertes. Er ergibt sich aus dem gemessenen Druckwert und einer individuell programmierbaren Referenzfläche. „Darüber dürften sich vor allem diejenigen freuen, die mit Bauprüfung und -sicherheit zu tun haben“, berichtet Holger Maier, „zum Beispiel für die Prüfung von Ankern und Befestigungen in Mauerwerk und Beton, um Konformitätsbewertungen und Zertifizierungen nach DIN EN 1090 zu ermöglichen.“ Ein weiterer Einsatz ist aber auch die Kraftmessung und Prüfung in Anlagen, Maschinen und allen gängigen Verbindungsarten.
Das neue Modell MAN-LC ist das weltweit einzige Digitalmanometer mit IO-Link. Neben den Standardfunktionen, die auch im batteriebetriebenen MAN-SC-Modell enthalten sind, gibt es so im MAN-LC, der mit 24 V Gleichstrom betrieben wird, viele weitere Funktionen. Was zuerst ins Auge fällt, ist das hintergrundbeleuchtete LC-Display, das in Kombination mit den neuen großen Ziffern eine Klarheit bietet, die herkömmliche digitale Drucktransmitter nicht bieten können.
Ein wichtiges Merkmal sind die zwei konfigurierbaren Ausgänge, die immer Teil eines Standardgerätes sind und vom Kunden beliebig programmiert werden können. Analog- und Frequenz- sowie Alarmausgänge sind Standard, und ein optionales steckbares Relaismodul mit 2x potenzialfreien SPDT-Kontakten ist entweder werkseitig montiert oder als Nachrüstsatz erhältlich. So können die Kunden eine sehr leistungsfähige Druckgerätespezifikation vornehmen. Die unterschiedlichsten Anschluss-Optionen sorgen darüber hinaus für vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Spitzentechnologie zum fairen Preis
Eine wichtige Zielvorgabe in Kobolds Design-Briefing war, den Verkaufspreis des Vorgängermodells nicht zu überschreiten, was für ein neues innovatives elektronisches Messgerät, das in Deutschland hergestellt wird, keine leichte Aufgabe für Kobolds Entwicklungsingenieure war, jedoch bleibt der Verkaufspreis gleich. Dies bietet ein beträchtliches Preis-Leistungs-Verhältnis auf dem aktuellen globalen Markt.
„Wir haben die technischen Wünsche unserer Kunden bestmöglich erfüllt“, so Holger Maier. „Gepaart mit unserer Expertise aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung ist ein Digitalmanometer mit Transmitter entstanden, das weltweit einzigartig ist.“ Dass der Preis des Vorgängermodells dabei gehalten werden konnte, ist eine beachtliche Leistung. Schließlich handelt es sich um ein innovatives elektronisches Produkt, das in Deutschland hergestellt wird.
Das Team der Kobold Messring GmbH ist damit auf dem besten Weg, den zukünftigen Anforderungen moderner Kunden aus der Industrie gerecht zu werden.
FAQ – Digitale Druckmessgeräte
Was ist ein digitales Druckmessgerät?
Ein digitales Manometer ist ein elektronisches Gerät zur hochpräzisen Messung und Anzeige des Drucks von Gasen, Flüssigkeiten oder Dämpfen. Es funktioniert, indem es den Druck über elektronische Sensoren in ein elektrisches Signal umwandelt, das dann auf einer digitalen Anzeige angezeigt wird – typischerweise in Einheiten wie bar, psi oder kPa. Diese Messgeräte bieten im Vergleich zu analogen Geräten eine höhere Genauigkeit und Lesbarkeit und können zusätzliche Funktionen wie Datenprotokollierung, Überdruckwarnungen und Einheitenumrechnung umfassen. Digitale Druckmessgeräte werden häufig in industriellen, wissenschaftlichen und medizinischen Anwendungen zur Überwachung des Drucks in Tanks, Rohrleitungen und verschiedenen Geräten eingesetzt.
Wie funktioniert ein digitales Druckmessgerät?
Ein digitales Manometer nutzt einen elektronischen Drucksensor – üblicherweise basierend auf Technologien wie Dehnungsmessstreifen, piezoresistiven oder piezoelektrischen Prinzipien – zur Messung des angelegten Drucks. Der Sensor wandelt diesen mechanischen Druck in ein proportionales elektrisches Signal um. Dieses Signal wird dann verstärkt, von einem internen Mikroprozessor verarbeitet und als präziser Druckwert auf dem digitalen Display angezeigt. Das Ergebnis ist eine genaue Echtzeitmessung in wählbaren Einheiten wie bar, psi oder kPa.
Weitere Informationen finden Sie im Video mit einer detaillierten Übersicht.
Was sind die Hauptmerkmale digitaler Druckmessgeräte?
Digitale Druckmessgeräte bieten eine Reihe von Funktionen, die die Genauigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Vielseitigkeit in verschiedenen Anwendungen verbessern. Zu den wichtigsten Funktionen gehören
- Hohe Genauigkeit: Ausgestattet mit elektronischen Sensoren liefern digitale Druckmessgeräte präzise und konsistente Messwerte, sodass selbst kleine Druckänderungen genau erkannt werden können.
- Klare Digitalanzeige: Die Druckwerte werden in numerischem Format auf einem LCD- oder LED-Bildschirm angezeigt, wodurch sie leicht abzulesen sind und das Risiko menschlicher Fehler, das mit analogen Zifferblättern einhergeht, minimiert wird.
- Mehrere Maßeinheiten: Bei vielen Modellen können Benutzer zwischen verschiedenen Einheiten wie psi, bar, kPa und Pascal wechseln und so Flexibilität für unterschiedliche regionale oder industrielle Standards bieten.
- Datenprotokollierung und Fernüberwachung: Moderne digitale Messgeräte können Druckmesswerte über einen längeren Zeitraum speichern und mit externen Systemen zur Echtzeitüberwachung, Datenanalyse und Berichterstattung kommunizieren.
- Energieeffizienz: Diese Messgeräte haben typischerweise einen geringen Stromverbrauch, insbesondere wenn sie batteriebetrieben sind, sodass sie sich für den Langzeiteinsatz in entfernten oder tragbaren Einrichtungen eignen.
Diese Funktionen machen digitale Druckmessgeräte ideal für Anwendungen in der Industrie, im Labor und im Außendienst, bei denen Zuverlässigkeit und Präzision von entscheidender Bedeutung sind.
In welchen Branchen werden digitale Druckmessgeräte eingesetzt?
Digitale Druckmessgeräte werden in zahlreichen Branchen eingesetzt, in denen eine genaue und zuverlässige Druckmessung für Sicherheit, Effizienz und Konformität unerlässlich ist. Zu den wichtigsten Branchen zählen:
- Automobilindustrie: Wird zum Messen des Reifendrucks und zum Testen von Motorkraftstoff- und Hydrauliksystemen verwendet, um die Leistung und Sicherheit des Fahrzeugs aufrechtzuerhalten.
- Luft- und Raumfahrtindustrie: Wird bei Drucktests für Flugzeugkabinen und andere kritische Komponenten eingesetzt, um die strukturelle Integrität und die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten.
- Öl- und Gasindustrie: Unverzichtbar für die Überwachung des Drucks in Rohrleitungen, Pumpen und Verarbeitungsanlagen. Echtzeitdaten helfen, Lecks und Systemausfälle zu vermeiden und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu unterstützen.
- Medizin- und Gesundheitssektor: Wird in Anwendungen wie der Überwachung des Blutdrucks, der Verwaltung von Sauerstofftanks und der Gewährleistung des genauen Betriebs von Lebenserhaltungssystemen verwendet.
- HVAC (Heizung, Lüftung und Klimaanlage):Hilft, optimale Druckniveaus in Heiz- und Kühlsystemen aufrechtzuerhalten und trägt so zur Energieeffizienz und Langlebigkeit der Geräte bei.
- Pharmazeutische und Laborumgebungen: Bietet präzise Druckregelung in Forschungsumgebungen und Produktionsprozessen, in denen genaue Bedingungen entscheidend sind.
- Wartungs- und Kalibrierungsdienste: Digitale Messgeräte werden häufig bei Kalibrierungsaufgaben vor Ort eingesetzt und ermöglichen tragbare und präzise Messungen direkt vor Ort.
Diese vielfältigen Anwendungen unterstreichen die Bedeutung digitaler Druckmessgeräte in allen Branchen, in denen Wert auf Präzision, Sicherheit und Betriebseffizienz gelegt wird.
Warum sollte man ein digitales Manometer einem analogen vorziehen?
Digitale Druckmessgeräte bieten gegenüber herkömmlichen analogen Messgeräten mehrere praktische Vorteile und sind daher in vielen Situationen die bevorzugte Wahl:
- Bessere Lesbarkeit: Digitale Anzeigen zeigen klare numerische Werte an, sodass der Druck auf einen Blick leichter abzulesen ist – dank der hintergrundbeleuchteten Bildschirme besonders nützlich bei schwacher oder heller Beleuchtung.
- Weitere Informationen: Viele digitale Messgeräte können nicht nur den aktuellen Druck, sondern auch die während des Gebrauchs aufgezeichneten Maximal- und Minimalwerte anzeigen. Dies hilft, Druckänderungen im Laufe der Zeit zu überwachen
- Schnelle Drucktrends: Einige Modelle verfügen über eine einfache Balken- oder Linienanzeige, die einen Überblick über die Druckveränderung gibt – ob er steigt, fällt oder stabil bleibt.
- Tragbar und praktisch: Da digitale Messgeräte normalerweise batteriebetrieben sind, können sie in verschiedenen Umgebungen verwendet werden, ohne dass eine direkte Stromquelle erforderlich ist.
- Flexible Anzeigeausrichtung: Der Bildschirm der meisten digitalen Messgeräte kann gedreht werden, sodass die Messwerte leichter aus verschiedenen Winkeln betrachtet werden können.
Insgesamt vereinen digitale Druckmessgeräte Benutzerfreundlichkeit mit nützlichen Funktionen, die die Überwachung und Entscheidungsfindung bei alltäglichen Druckmessaufgaben verbessern.
Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen digitalen und analogen Druckmessgeräten?
| Besonderheit | Digitales Druckmessgerät | Analoges Druckmessgerät |
| Installation | Einfach zu installieren | ELeichtere Installation durch einfacheres Design |
| Strombedarf | Benötigt eine Stromquelle (normalerweise batteriebetrieben) | Benötigt keinen Strom zum Betrieb |
| Kosten | Im Allgemeinen teurer aufgrund erweiterter Funktionen | Es ist in der Regel günstiger |
| Lesegenauigkeit | Es liefert präzise und stabile Messwerte | Es kann weniger genau sein, insbesondere bei kleinen Schwankungen |
| Lesbarkeit des Displays | Klarer digitaler Bildschirm mit Hintergrundbeleuchtung für den Einsatz bei schwachem Licht | Die Messwerte hängen von der Nadelposition ab; bei schwachem Licht sind sie schlechter zu erkennen |
| Zusätzliche Funktionen | Enthält häufig Max-/Min-Werte, Einheitenumrechnung und Datenprotokollierung | Beschränkt auf die grundlegende Druckanzeige |
Wie genau sind digitale Druckmessgeräte?
Die Genauigkeit eines digitalen Druckmessgeräts gibt an, wie genau der Messwert mit dem tatsächlich gemessenen Druck übereinstimmt. Sie wird üblicherweise als Prozentsatz des Messbereichs des Messgeräts angegeben.
Die Genauigkeit eines digitalen Druckmessgeräts kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, darunter:
- Nichtlinearität: Kleine Inkonsistenzen in der Reaktion des Messgeräts über den gesamten Bereich.
- Hysterese: Leichte Abweichungen bei den Messwerten bei steigendem und fallendem Druck.
- Nullpunktverschiebung: Abweichung von Null, wenn kein Druck ausgeübt wird.
- Span-Fehler: Messwertunterschiede über den gesamten Messbereich.
- Endwertabweichung: Abweichungen an der oberen oder unteren Grenze der Skala.
Digitale Druckmessgeräte sind im Allgemeinen genauer als analoge und eignen sich für Anwendungen, bei denen es auf Präzision ankommt. Wenn Sie Unterstützung bei der Auswahl des richtigen Messgeräts für Ihre Anforderungen benötigen, Beratung durch einen Experten wird empfohlen.
Welche Vorteile bietet die Verwendung eines digitalen Druckmessgeräts?
Digitale Druckmessgeräte bieten mehrere wichtige Vorteile, die sie in vielen industriellen und professionellen Umgebungen zur bevorzugten Wahl machen. Zu diesen Vorteilen gehören::
- Hohe Genauigkeit: Digitale Messgeräte liefern hochpräzise und konsistente Druckwerte und sind daher ideal für Anwendungen, bei denen die Messzuverlässigkeit entscheidend ist.
- Leicht zu lesen: Die klare Digitalanzeige minimiert Interpretationsfehler, im Gegensatz zu analogen Messgeräten, bei denen die Nadelpositionierung falsch abgelesen werden kann.
- Optionen für mehrere Einheiten: Benutzer können je nach Anwendungsanforderungen zwischen verschiedenen Druckeinheiten wie Bar, Psi oder KPa wechseln.
- Tragbar und flexibel: Viele Modelle werden über Batterien oder Schleifen mit Strom versorgt, sodass sie problemlos im Außeneinsatz eingesetzt werden können, ohne dass eine konstante Stromversorgung erforderlich ist.
- Datenprotokollierungsfunktionen: Einige digitale Druckmessgeräte können Druckwerte über einen längeren Zeitraum aufzeichnen und speichern, was eine Leistungsüberwachung und Datenanalyse ermöglicht.
- Langlebigkeit und robustes Design: Digitale Messgeräte sind für den Einsatz in rauen Industrieumgebungen konzipiert, verfügen in der Regel über eine robuste Konstruktion und sind widerstandsfähiger gegen Schäden durch Überdruck.
- Alarm- und Warnfunktionen: Fortgeschrittene Modelle bieten programmierbare Alarme, um Benutzer zu benachrichtigen, wenn Druckwerte festgelegte Schwellenwerte überschreiten oder unterschreiten.
Diese Funktionen machen digitale Druckmessgeräte zu einer vielseitigen, zuverlässigen und benutzerfreundlichen Option für eine Vielzahl von Druckmessaufgaben.
Gibt es Nachteile bei digitalen Druckmessgeräten?
Ja, digitale Druckmessgeräte bieten zwar viele Vorteile, weisen jedoch auch einige Einschränkungen auf, die je nach Anwendung berücksichtigt werden sollten:
- Batterieabhängigkeit: Die meisten digitalen Messgeräte benötigen Batterien oder eine externe Stromquelle. Dies kann einen regelmäßigen Batteriewechsel oder ein Aufladen erforderlich machen, insbesondere bei Fern- oder Dauerbetrieb.
- Höhere Anschaffungskosten: Digitale Druckmessgeräte sind aufgrund ihrer erweiterten Funktionen und elektronischen Komponenten im Allgemeinen teurer als analoge Modelle.
- Risiko eines elektronischen Ausfalls: Ohne entsprechenden Schutz können digitale Messgeräte anfällig für Umwelteinflüsse wie Feuchtigkeit, Staub oder Spannungsspitzen sein, was zu Fehlfunktionen oder Ausfällen führen kann.
- Eingeschränkter Betriebstemperaturbereich: Die interne Elektronik digitaler Druckmessgeräte unterliegt normalerweise bestimmten Temperaturgrenzen, die ihren Einsatz in extrem heißen oder kalten Umgebungen einschränken können.
Was sollten Sie bei der Auswahl des richtigen digitalen Druckmessgeräts beachten?
- Genauigkeit: Wählen Sie ein Messgerät, das für Ihre Anwendung zuverlässige und konsistente Messwerte liefert. Eine höhere Genauigkeit ist für Aufgaben wichtig, die eine präzise Überwachung erfordern.
- Anzeigetyp: Digitale Messgeräte verfügen in der Regel über LCD- oder LED-Anzeigen. Überlegen Sie, welcher Typ in Ihrer Arbeitsumgebung, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen oder im Freien, besser lesbar ist.
- Druckbereich: Stellen Sie sicher, dass das ausgewählte Manometer den für Ihre Anwendung erforderlichen Druckbereich abdeckt. Die Verwendung eines Manometers mit einem geeigneten Bereich verbessert die Messzuverlässigkeit und hilft, Messfehler zu vermeiden.
- Anwendungsumgebung: Überlegen Sie, wo und wie das Messgerät eingesetzt werden soll. Messgeräte, die im Freien oder unter rauen Bedingungen eingesetzt werden, benötigen beispielsweise möglicherweise Witterungs- oder Chemikalienschutz.
- Portabilität oder feste Verwendung: Entscheiden Sie, ob das Messgerät an einem festen Standort verwendet wird oder tragbar sein muss. Einige digitale Messgeräte sind speziell für den mobilen Einsatz konzipiert, während andere eher für die Festinstallation geeignet sind.
- Optionen zur Einheitenanzeige: Bei vielen digitalen Messgeräten können Sie zwischen mehreren Druckeinheiten (wie bar, psi oder mbar) wählen, was die Bedienung komfortabler macht und das Risiko von Umrechnungsfehlern verringert.
- Ansprechzeit: Bei manchen Anwendungen kann die Geschwindigkeit, mit der das Messgerät seine Messwerte aktualisiert (Messgeschwindigkeit), wichtig sein, insbesondere wenn schnelle Druckänderungen verfolgt werden müssen.
- Zertifizierung (falls erforderlich): Für bestimmte professionelle oder regulierte Umgebungen kann es erforderlich sein, ein Messgerät zu wählen, das mit einem Kalibrierungszertifikat geliefert wird, um seine Genauigkeit zu bestätigen.
Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren können Sie sicherstellen, dass Sie ein digitales Druckmessgerät auswählen, das Ihren spezifischen Anforderungen effektiv und zuverlässig gerecht wird.
Wie sollten digitale Druckmessgeräte gewartet werden?
Um eine dauerhafte Leistung und genaue Messwerte zu gewährleisten, müssen digitale Druckmessgeräte regelmäßig gewartet werden. Zu den wichtigsten Wartungsschritten gehören:
- Batterieprüfungen: Da viele digitale Messgeräte mit Batterien betrieben werden, ist es wichtig, diese zu überprüfen und bei Bedarf auszutauschen, um plötzliche Abschaltungen oder Datenverlust zu vermeiden.
- Reinigung: Halten Sie das Display und den Sensorbereich sauber, indem Sie sie mit einem weichen, trockenen Tuch abwischen. Vermeiden Sie die Verwendung aggressiver Chemikalien und setzen Sie das Messgerät weder Feuchtigkeit noch Schmutz aus.
- Schutzinstallation: Platzieren Sie digitale Messgeräte in geeigneten Umgebungen, wo sie vor extremen Temperaturen, Feuchtigkeit, Stromstößen oder anderen rauen Bedingungen geschützt sind, die die Leistung beeinträchtigen können.
Warum ist die Kalibrierung für digitale Druckmessgeräte wichtig?
Durch die Kalibrierung wird die Genauigkeit digitaler Druckmessgeräte langfristig gewährleistet. Bei der Kalibrierung wird das Messgerät mit einem bekannten Druckstandard verglichen und alle notwendigen Anpassungen vorgenommen, um die Genauigkeit der Messwerte zu gewährleisten. Regelmäßige Kalibrierung ist für Anwendungen unerlässlich, bei denen eine genaue Druckmessung entscheidend ist, und trägt dazu bei, die Zuverlässigkeit des Messgeräts während des gesamten Einsatzes zu gewährleisten.
Was ist der typische Messbereich eines digitalen Druckmessgeräts?
Digitale Manometer sind in einer Vielzahl von Messbereichen für unterschiedliche Anwendungen erhältlich. Ein gängiger Messbereich reicht von -1 bar (Vakuum) bis +1600 bar, sodass diese Manometer sowohl negative (Vakuum) als auch hohe positive Drücke messen können. Dank dieses breiten Bereichs eignen sich digitale Manometer für verschiedene Branchen, von Niederdrucklaboren bis hin zu Hochdruckindustriesystemen.
Welche Art von Prozessanschluss wird bei digitalen Druckmessgeräten verwendet?
Viele digitale Druckmessgeräte verfügen über einen Prozessanschluss aus Edelstahl, der Langlebigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Kompatibilität mit einer Vielzahl von Flüssigkeiten und Gasen gewährleistet. Dadurch eignen sie sich für anspruchsvolle Industrieumgebungen und den Langzeiteinsatz.
Was sagt die Genauigkeitsklasse bei einem digitalen Druckmessgerät aus?
Eine Genauigkeitsklasse gemäß IEC 61298-2 ist ein Leistungsmerkmal eines Druckmessgeräts und definiert den maximalen kombinierten Fehler aus Faktoren wie Nichtlinearität, Hysterese und Wiederholbarkeit unter Referenzbedingungen. Der spezifische Klassenwert, ausgedrückt als Prozentsatz der Messspanne, gibt die Gesamtabweichung des tatsächlichen Ausgangs des Geräts von seiner idealen Leistung an. Dies hilft dem Anwender, den Präzisionsgrad des Messgeräts zu verstehen und stellt sicher, dass das Gerät für Anwendungen geeignet ist, die zuverlässige Messungen erfordern.
Wie wählt man die richtige Genauigkeitsklasse?
Wählen Sie ein Messgerät basierend darauf aus, wie wichtig eine genaue Druckmessung für Ihren Prozess ist:
Kritische Anwendungen (z. B. Kalibrierlabore, Prozesssteuerung): Verwenden Sie Messgeräte mit hoher Genauigkeit (0,1 % – 0,5 %)..
- Allgemeiner industrieller Einsatz (z. B. Fertigung, Versorgungsunternehmen): Eine Genauigkeit von 1,0 % ist normalerweise ausreichend.
- Nicht kritische Anwendungen (z. B. Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, Wasserversorgung): 1,6 % oder 2,5 % sind normalerweise akzeptabel.
Der Einsatz eines zu genauen Messgeräts in einer unwichtigen Anwendung kann die Geräte- und Wartungskosten unnötig erhöhen. Umgekehrt kann der Einsatz eines Messgeräts mit geringer Genauigkeit in einem kritischen Prozess zu Fehlentscheidungen und Sicherheitsrisiken führen.
Was sollte vor der Installation eines digitalen Druckmessgeräts überprüft werden und wie wird es installiert?
Stellen Sie vor der Installation sicher, dass der maximale Systemdruck innerhalb des Messbereichs des Manometers liegt und die Betriebstemperatur innerhalb der zulässigen Grenzen bleibt. Stellen Sie sicher, dass sämtliches Verpackungsmaterial entfernt wurde.
Stellen Sie bei der Installation sicher, dass die Druckleitung vollständig drucklos ist. Montieren Sie das Manometer wie ein mechanisches Manometer und verwenden Sie eine geeignete Dichtung für den Gewindeanschluss. Ziehen Sie das Gerät immer an der dafür vorgesehenen Stelle fest, nicht am Gehäuse. Überprüfen Sie nach der Installation alle Anschlüsse und Rohrleitungen auf Dichtheit, um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten. Um mehr über den Installationsprozess zu erfahren, wenden Sie sich an unsere Branchenexperten.
Wie wird ein digitales Druckmessgerät zur Messung der Tragfähigkeit oder Zugkraft verwendet?
Digitale Druckmessgeräte werden häufig zur Messung von Tragfähigkeit und Zugkraft eingesetzt, beispielsweise bei Zugprüfgeräten. Dabei misst das Messgerät den während des Tests angelegten hydraulischen oder pneumatischen Druck. Durch Eingabe der Referenzfläche (z. B. Kolben- oder Stößeloberfläche) berechnet das Messgerät automatisch die entsprechende Kraft mit der Formel Kraft = Druck × Fläche.
Fortschrittliche Modelle wie der batteriebetriebene MAN-SC und IO-Link-fähiges MAN-LC unterstützen diese Funktion. Benutzer können die Anzeige so konfigurieren, dass entweder Druck, Kraft oder beides angezeigt wird. Dadurch eignet sich das Gerät hervorragend für Feld- und Labortests, wie zum Beispiel:
Zugbelastungstests an Werkstoffen und Bauteilen
- Dübel- und Befestigungsprüfungen im Bauwesen (nach DIN EN 1090)
- Mechanische oder strukturelle Konformitätsbewertungen
Das große, kontrastreiche Display gewährleistet auch aus der Ferne eine gute Lesbarkeit, und die benutzerfreundliche Oberfläche mit Touchpads ermöglicht eine einfache Einrichtung. Diese Messgeräte bieten präzise Echtzeitmessungen und können in Steuerungs- oder Überwachungssysteme integriert werden. Damit eignen sie sich ideal für mechanische Prüfungen, Qualitätssicherung und technische Anwendungen. Um mehr darüber zu erfahren, können Sie uns gerne kontaktieren. Ein technischer Experte wird Ihnen weiterhelfen.
